Der U19-Nachwuchs von Rot-Weiss Essen gewann in der Vorrunde der neuen Nachwuchs-Bundesliga gegen den SV Meppen sowie den TSV Meerbusch und holte gegen den MSV Duisburg ein 1:1-Remis.
Gegen Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, Preußen Münster und den FC Schalke 04 musste sich die Mannschaft von Trainer Simon Hohenberg in der Vorrunde geschlagen geben.
Hohenberg zeigte sich trotzdem mit der Hinrunde seiner Mannschaft zufrieden: "Rein punktetechnisch war es eine solide Hinserie. Wir spielen aktuell mit sechs bis sieben Jung-Jahrgängen in der Startformation. Ich denke schon, dass dies außergewöhnlich für uns ist. Da gehören Fehler zwangsläufig auch mit dazu. Diese nehmen wir bewusst in Kauf, wenn wir davon überzeugt sind, dass es bei der langfristigen Entwicklung der Jungs hilft. Erfahrungsgemäß brauchen die Jungs dies, um im U19 -Bereich anzukommen."
Generell betont Hohenberg allerdings, dass sein Team mehr über die Art und Weise, wie es spielt, definiert wird, als über Punkte oder spezielle Tabellenplätze.
Wir haben auch im Hinspiel eigentlich über weite Strecken kein schlechtes Spiel gemacht. Aber Dortmund ist natürlich auch deutschlandweit eine Ausnahmemannschaft mit einer unfassbaren Qualität. Ich erwarte insgesamt logischerweise erneut eine sehr dominante Dortmunder Mannschaft
Simon Hohenberg
Hohenberg: "Unser klarer Auftrag ist es, Spieler für die Hafenstraße zu entwickeln. Wenn dies zu Kosten der Tabellenplatzierung geschieht, nehmen wir das bewusst in Kauf. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen wollen. Wir denken dabei langfristig und im Sinne des Vereins."
Zum Start der Rückrunde geht es für das Team von Hohenberg erneut gegen die U19 von Borussia Dortmund. Die Essener empfangen den BVB am Freitagabend (27. September, 18.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) an der heimischen Seumannstraße. Die schwarz-gelben Gäste stehen momentan ungeschlagen mit einem Torverhältnis von 31:4 Treffern an der Tabellenspitze. Zum Auftakt gab es für die Essener in Dortmund eine 0:5-Niederlage. Hohenberg bilanziert: "Wir haben auch im Hinspiel eigentlich über weite Strecken kein schlechtes Spiel gemacht. Aber Dortmund ist natürlich auch deutschlandweit eine Ausnahmemannschaft mit einer unfassbaren Qualität. Ich erwarte insgesamt logischerweise erneut eine sehr dominante Dortmunder Mannschaft."
Eine spezielle Taktik, um den BVB zu stoppen, gibt es für Hohenberg dabei nicht. Er betont: "Natürlich schaut man sich den kommenden Gegner an. Unser Hauptaugenmerk liegt allerdings auf unseren Jungs und unseren Schwerpunkten. Wir sind überzeugt davon, dass es auf Strecke der richtige Ansatz ist. Wir wollen die Chance die wir eigentlich nicht haben nutzen und unser Herz auf dem Platz lassen."